Am 15. April fand im Bürgersaal im Rathaus am Marktplatz die Abschlussveranstaltung des Projektes „Zukunftsstadt Karlsruhe – SmartQuarterVision KA2030“ statt. Im Rahmen der Veranstaltung wurden die Projektergebnisse den Bürgerinnen und Bürgern, die sich am interaktiven Prozess beteiligt haben und weiteren Interessierten vorgestellt sowie im Anschluss offiziell an Oberbürgermeister Frank Mentrup übergeben.
Weiterhin hatten die Teilnehmer der Veranstaltung die Möglichkeit, sich alle Ergebnisse in einer Art Galerie-Rundgang genau anzusehen und mit den Projektmitarbeitenden ins Gespräch zu kommen.
Mit diesen Ergebnissen kann sich Karlsruhe, welche als eine von 51 aus 168 sich bewerbenden Kommunen ausgewählt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF gefördert wurde, für die zweite Runde des Wettbewerbs „Zukunftsstadt“ bewerben. Die Stadt wird die Ausschreibung für Phase 2 hinsichtlich einer Bewerbung prüfen.
Die Ergebnisse wurden in den beiden Stadtteilen Knielingen und Mühlburg in Workshops, Zielgruppenveranstaltungen und zwei Großveranstaltungen, den sogenannten Visionswerkstätten, erarbeitet. Das Ziel war es, mit aktiver Bürgerbeteiligung Konzepte für lebenswerte, nachhaltige und zukunftsfähige Stadtteile zu entwickeln, die „Stadtteile der Zukunft“.
3-Phasiger Wettbewerb für Kommunen
Die Stadt Karlsruhe bewarb sich im Frühjahr 2015 mit dem Projekt SmartQuarterVision KA2030+ für eine Förderung im Rahmen von Phase 1 des Wettbewerbs „Zukunftsstadt“ vom BMBF, welcher im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2015 ausgeschrieben wurde.
Die nun vorgestellten Projektergebnisse bilden die Grundlage für eine mögliche Bewerbung für Phase 2 des Wettbewerbs, in der nur noch 20 der zunächst 51 geförderten Projekte weiter unterstützt werden. Ziel der zweiten Phase ist es, die Bürgervisionen aus Phase 1 Machbarkeitsanalysen zu unterziehen. Basierend auf den Ergebnissen würde in der nächsten Projektphase ein Umsetzungskonzept als Bewerbung für die finale, dritte Projektphase erarbeitet.