Deutsche Innenstädte – Leben und sterben lassen? Ein Kommentar.

Mitglieder 21.10.2015 DR. THOMAS + PARTNER GmbH & Co. KG

Kommt der Chef ins Redaktionsbüro und fragt: Was ist denn jetzt eigentlich mit den Innenstädten? Sterben die aus wegen des Onlinehandels oder nicht? Ach und: schreibt doch da mal was darüber, eure Meinung dazu würde mich interessieren.

Schon bei den fast blutigen Diskussionen am Redaktionstisch war klar, dass selbst in unserer kleinen Redaktion sehr unterschiedliche Meinungen, Vorlieben und Nutzerverhalten aufeinander treffen. Und auch, dass das ein sehr polarisierendes Thema ist. Und, dass zu diesem Thema schon so viel geschrieben, gesagt und prophezeit wurde, dass man mit den imaginären Glaskugeln von Wirtschaftsexperten, Ökonomen, Städteplanern und cleveren Marketingmenschen vermutlich ganze ausgestorbene Innenstädte füllen könnte.

Glaskugeln gehen aber schnell kaputt und Erschütterungen wird es in Zukunft viele geben. Sei das durch ein paar große Player, die mit dem Holzhammer neue Spielarten für Same-Day-Delivery in den Markt treiben oder mit dem Durchbruch cleverer Multichannel-Konzepte, die kleinere Läden als lokale Knotenpunkte wieder zu einer wichtigen Größe werden lassen. Alle diese Dinge laufen bereits, in verschiedener Ausführung. Hat man hier auf das falsche Pferd orakelt bleibt nach der Zündung nur noch ein Glaskugel-Scherbenhaufen. Deshalb werde ich, anstatt noch eine Glaskugel zu beschwören, mir lieber den Ist-Stand anschauen und mit dem dystropischen Hämmerchen vorab schon ein paar Utopien platzen lassen. Ich hole mal aus:


Lesen Sie weiter auf Dr. Thomas + Partner.


Bildrechte Teaserbild: Andrew Kuznetsov / CC BY 2.0