Karlsruhe als Bühne der europäischen KI-Zukunft

CyberForum 20.10.2025
AIxIA
Bildnachweis: Frank Feil, netzoptimisten

Europas KI-Vordenker waren letzte Woche in Karlsruhe zu Gast – zur sechsten Ausgabe der deutsch-französischen AIxIA-Konferenz. Der große Veranstaltungsaal im Smart Production Park war bis auf den letzten Platz gefüllt, als führende Köpfe aus Forschung, Politik und Wirtschaft darüber diskutierten, wie Europa seine KI-Kompetenz in die nächste Ära führt und dass entscheidende Fortschritte nur entstehen, wenn Expertise und Verantwortung grenzübergreifend vernetzt werden.

Schon in den morgendlichen Eröffnungsstatements lag spürbar Aufbruchstimmung in der Luft: Nicht ob Europa führend sein kann, sondern wie es seine Werte, Innovationskraft und Geschwindigkeit verbindet, war die Frage dieses Tages. Die KI-Debatte wurde nicht abstrakt geführt, sondern anwendungsnah, strategisch – und vor allem gemeinschaftlich gedacht.

Europa denkt KI nicht mehr aus der Distanz – sondern gemeinsam

„Der Austausch mit Europas führenden Innovationsregionen ist entscheidend, um unsere KI-Expertise zu skalieren und echte Wirkung zu entfalten“, sagte Evelina Šalavėjienė vom EDIH Vilnius. Besonders der Fokus auf Green AI und konkrete Anwendungsfälle für kleine und mittlere Unternehmen sei eine der größten Stärken dieser Konferenz gewesen.

Stimmen am Rande der Veranstaltung unterstrichen genau das:
„Selten erlebt man ein Format, bei dem politische Weitsicht und anwendungsnahe Use Cases so direkt zusammenkommen“, sagte eine Teilnehmerin aus Paris. Ein KI-Unternehmer aus Berlin ergänzte: „Man spürt hier, dass Vernetzung nicht nur Schlagwort ist, sondern echtes Arbeitsprinzip.“

Die inhaltliche Tiefe reichte von KI-getriebenen Mobilitätsstrategien über radikal neue Agentenmodelle bis hin zur Frage, wie Staaten durch KI leistungsfähiger, digitaler und bürgernäher werden können. AIxIA zeigte eindrücklich, dass Europas Zukunft nicht gegen, sondern nur mit einem verantwortungsvollen Einsatz künstlicher Intelligenz gestaltet werden kann.

Karlsruhe hat dafür erneut den Beweis geliefert: Wer an der europäischen KI-Zukunft mitarbeiten will – kommt hierher.

European Digital Innovation Hub Artificial Intelligence und CyberSecurity (EDIH AICS)

Das EDIH-AICS ist ein europäisches Projekt, das darauf abzielt Künstliche Intelligence und Cybersicherheit in den Bereichen Produktion, Mobilität, Energie, Handel und Dienstleistungen sowie bei Kommunen Europaweit zu stärken und voranzubringen.

Gemeinsam mit exzellenten Partnern aus der erweiterten TechnologieRegion Karlsruhe bietet das CyberForum Angebote für lokale, nationale und europäische kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Start-ups und Organisationen des öffentlichen Sektors an, um ihre Unternehmen zu digitalisieren.

Das Projekt wird gefördert durch das Digital Europe Programme (DIGITAL) Rahmenprogramm der Europäischen Union unter der Grant Agreement Nummer 101083994.

Zur Webseite von EDIH-AICS

von Ariane Lindemann