Am 25. Juni hat das CyberForum zum Pitch- und Matchmaking-Event in den SmartProductionPark eingeladen. Junge KI-Unternehmen präsentierten ihre innovativen Lösungen vor einem Publikum aus KMUs und KI-Interessierten. Die Veranstaltung wurde vom Kompetenzzentrum KARL und EDIH-AICS (European Digital Innovation Hub applied Artificial Intelligence and Cybersecurity) organisiert. Neben spannenden Pitches boten Workshops wertvolle Einblicke in die Welt der KI.
Vorstellung neuer KARL-Angebote für KMUs
Nach den Begrüßungsworten des Geschäftsführers des CyberForum, David Hermanns, präsentierte Prof. Dr. Steffen Kinkel (Hochschule Karlsruhe), Projektleiter des Kompetenzzentrums KARL, die vielseitigen aktuellen Projektangebote. Diese umfassen ein interaktives Tool zur Identifikation passender KI-Anwendungsfälle für Unternehmen, fünf spannende Workshops zur Vertiefung von KI-Kenntnissen, die informativen KARL-Kurzimpulse zu Erfolgsfaktoren bei der KI-Einführung sowie den innovativen KARL-Demonstrator, der KI für wissenschaftliche Recherchen erlebbar macht.
Pitch- und Matchmaking
In den Pitch-Sessions präsentierten 19 junge Unternehmen in zwei Runden ihre KI-Lösungen. Jedes Unternehmen hatte insgesamt drei Minuten, um das Publikum zu überzeugen. Dabei konnten die Teilnehmenden erfahren, wie der "Schlaue Klaus" (Optimum) zur optischen Qualitätssicherung beiträgt, wie die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine durch prenode verbessert werden kann und wie A.I.V.A. als virtuelle Mitarbeiterin unterstützen kann. Im anschließenden Matchmaking-Teil konnten die Pitchenden mit dem Publikum in intensiven Austausch treten.
Workshops zu KI-Readiness und XAI
Djerdj Horvat vom Fraunhofer ISI leitete einen Workshop zur Bedeutung der KI-Bereitschaft für Unternehmen. Er behandelte technische und organisatorische Aspekte der KI-Readiness und zeigte aktuelle Analysen, die verdeutlichten, dass trotz breiter Bereitschaft nur wenige Unternehmen KI tatsächlich implementieren. Diskutiert wurden mögliche Gründe und Strategien zur Beschleunigung und Optimierung der Implementierung.
Natalie Beyer von LAVRIO.solutions GmbH betonte im 2. Workshop "Klare Sicht auf KI" die Bedeutung von Transparenz und Nachvollziehbarkeit in KI-Systemen. Sie zeigte, wie erklärbare KI (XAI) nicht nur ethischen und regulatorischen Standards entspricht, sondern auch die Akzeptanz und Integration in wirtschaftliche und gesellschaftliche Prozesse fördert. Praxisbeispiele und Diskussionen veranschaulichten, wie XAI-Methoden die "Black Box" der KI-Entscheidungen öffnen und welche Herausforderungen dabei bestehen.
Die Veranstaltung endete schließlich mit einem Networkingabend und Buffet, um den Austausch fortzuführen.
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Über das Kompetenzzentrum KARL
Ziel von KARL ist es, menschzentrierte, transparente und lernförderliche, KI-unterstützte Arbeits- und Lernsysteme zu konzipieren und in konkreten Praxisanwendungen vorzeigbar zu machen. Das Projekt richtet sich an Unternehmen, Beschäftigte und Interessierte in der Region Karlsruhe, die sich KI-unterstützte Arbeits- und Lernsysteme einsetzen, damit auseinandersetzen oder diese besser verstehen wollen. KARL ist eines von aktuell acht regionalen Kompetenzzentren, welches die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz (KI) auf die Lern- und Arbeitswelt untersucht.
Das CyberForum ist Teil des Projektkonsortiums und hauptsächlich mit der Öffentlichkeitsarbeit, dem Community-Management sowie dem Nachhaltigkeitskonzept betraut. Konsortialführer ist die Hochschule Karlsruhe. Projektpartner sind neben sieben Forschungs- bzw. Transferpartnern auch zehn regionale Unternehmen.
Über European Digital Innovation Hub Artificial Intelligence und CyberSecurity (EDIH AICS)
Das EDIH-AICS ist ein europäisches Projekt, das darauf abzielt Künstliche Intelligence und Cybersicherheit in den Bereichen Produktion, Mobilität, Energie, Handel und Dienstleistungen sowie bei Kommunen Europaweit zu stärken und voranzubringen.
Gemeinsam mit exzellenten Partnern aus der erweiterten TechnologieRegion Karlsruhe bietet das CyberForum Angebote für lokale, nationale und europäische kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Start-ups und Organisationen des öffentlichen Sektors an, um ihre Unternehmen zu digitalisieren.
Das Projekt wird gefördert durch das Digital Europe Programme (DIGITAL) Rahmenprogramm der Europäischen Union unter der Grant Agreement Nummer 101083994.