Softbank: Japan-Delegation zu Besuch in der Fächerstadt

CyberForum 17.11.2017

Der japanische IT-Branchenriese Softbank war am Donnerstag, den 16. November zu Gast in der Fächerstadt. Auf dem Programm standen der Besuch des Unternehmernetzwerks CyberForum samt IT-Accelerator CyberLab und DIZ | Digitales Innovationszentrum sowie eine Rundgang durch das House of Living Labs des FZI Forschungszentrum Informatik. Organisiert wurde die Delegationsreise von Baden-Württemberg International.

Softbank, eines der bekanntesten IT-Unternehmen weltweit und führend in den Bereichen Telekommunikation, E-Commerce und Robotik, kam diese Woche nach Karlsruhe, um sich gezielt über die Schlagkraft der hiesigen Digitalbranche zu informieren.

Nach der Begrüßung präsentierte Matthias Hornberger (Vorstandsvorsitzender des CyberForum) das größte und erfolgreichste regionale IT-Cluster Europas und sprach über die Vorzüge des Standorts. Anschließend stellte das Softbank-Team unter Leitung von Sadahiro Sato (Senior Vice President, Head of ICT Innovation Division) das Unternehmen vor, das unter anderem am asiatischen Amazon-Konkurrenten Alibaba sowie an Uber beteiligt ist und zu dessen Unternehmensgruppe auch das Robotik-Unternehmen Boston Dynamics gehört.

Im Anschluss folgte ein Rundgang durch das CyberLab, den IT-Accelerator des Landes Baden-Württemberg. Dabei lernte die Japan-Delegation auch Unternehmen der Region kennen – darunter die Axoom Solutions GmbH, eine Ausgründung des Werkzeugmaschinenbauers Trumpf. Zudem präsentierten sich mehrere Startups des CyberLab; so beispielsweise Kinemic, ein junges Unternehmen, das an einer Software zur Gestensteuerung arbeitet.

Im Anschluss wurden etwaige Kooperationsmöglichkeiten besprochen, bevor die Gruppe gemeinsam in Richtung FZI aufbrach, um sich die dort ansässigen Living Labs anzuschauen. Am Freitag besucht Softbank außerdem das Bruchsaler Unternehmen Volocopter, das mit seinem autonomen Fluggerät derzeit die Luftfahrt revolutioniert. „Softbank hat gerade einen Hightech-Investmentfonds von sage und schreibe $ 100 Mrd. aufgelegt. Es ehrt uns sehr, dass ein solcher Gigant sich für unseren Standort und unsere Unternehmen interessiert“, sagte Matthias Hornberger nach dem Gespräch.