Man kann nicht nicht kommunizieren. Aber welcher Verhaltensstil macht Feedback zu einer wertschätzenden Unternehmenskultur, an der alle wachsen? Das CyberForum hatte Sandra Mihailovic von der Gesundheitskasse Die Techniker zu einem Workshop eingeladen.
Sei ehrlich – dann klappt’s auch mit dem Feedback
Jeder will gesehen werden, aber am liebsten positiv. Lob ist die verbreitetste Erwartung an Feedback – und gleichzeitig scheuen sich viele Menschen davor, Feedback zu üben. Oft wird die Erwartung gekoppelt an ein hierarchisches Gefälle, von Chef zu Angestelltem, von Auftraggeber zu Dienstleister. Dabei funktioniert ein gelungenes Feedback in beide Richtungen. Und damit’s mit dem Miteinander wirklich funktioniert, sind konstruktive Feedback-Gespräche - auch zu kontroversen Standpunkten - wichtig für Arbeitsklima und Erfolgskultur.
Feedback – hindenken, nicht wegducken
Feedbackkultur gehört zu den internen Werten im CyberForum – deshalb haben wir unseren Gesundheitspartner, Die Techniker gebeten, das Thema mit einem Workshop bei der wunderbaren Sandra Mihailovic zu vertiefen. Und sie hat einen fundierten Fahrplan vor uns ausgebreitet, der eigentlich ganz einfach zu realisieren ist.
Radikale Freundlichkeit
Nur Lob – das wirkt doch zu weich. Kritik – das kommt zu hart rüber. Wie findet man den richtigen Mix zwischen persönlicher Einfühlsamkeit und sachlicher Klarheit?
Feedback bezieht sich nicht auf die Person, sondern auf ein Verhalten. Und es zielt immer auf die Zukunft und nicht auf Schuldzuweisung. So lässt sich bestärken, was gut gelaufen ist, und auch kritische Rückmeldungen für eine starke Beziehung mit der Kollegin oder Kollegen auf Augenhöhe nutzen.
Welcher Typ bist Du?
Es gibt vier Verhaltensstilen im Umgang mit Feedback – aber nur einer davon führt zu echter, radikaler Aufrichtigkeit: Radikale Offenheit. Sie entsteht nur, wenn mir mein Gegenüber wichtig ist und ich gleichzeitig sage, was ich denke.
Zeit für Feedback
Danke, Sandra, für diesen Workshop mit ganz viel positiver Interaktion.