Windows as a Service - Probleme proaktiv vermeiden

Mitglieder 05.09.2018 Login Consultants Germany GmbH

Mit Windows 10 hat Microsoft den Schritt gewagt und das grundlegende Konzept ihrer Desktop-Anwendung geändert. Windows as a Service (Waas) steht dabei im Mittelpunkt und es stellt das ursprüngliche Geschäftsmodell auf den Kopf. Mit WaaS wird Windows 10 die letzte Version des Betriebssystems sein.

In Zukunft werden lediglich neue Programm- und Sicherheitsfunktionen über Feature-Updates zur Verfügung gestellt. Wie sich gezeigt hat, entstehen bei der Installation dieser Updates jedoch häufig Probleme mit dem bestehenden System. Dieses neue Releasemodell stellt daher Unternehmen vor die Herausforderung in kurzen Abständen die eingesetzten Anwendungen auf Kompatibilität zu testen, um Kosten durch Produktionsausfälle zu vermeiden. Doch was sind die Neuheiten und wodurch unterscheidet sich das neue Betriebssystem von den Vorgängerversionen?

Was bedeutet Windows as a Service?

Während bei Microsoft bisher einzelne und in sich abgeschlossene Windows-Versionen im Vordergrund des Unternehmens standen, wird es mit Windows 10 in Zukunft lediglich kumulative Updates geben, die aufeinander aufbauen. Bei den älteren und noch bestehenden Versionen gibt es drei Formen von Updates:

  • Größere Updates, die das Betriebssystem betreffen. Beispielsweise von Windows 7 auf Windows 8.
  • Service Packs, bei denen beispielsweise größere Sicherheitspatches installiert werden.
  • Monatliche Updates, die für kleinere Anpassungen oder Bug-Fixes notwendig sind.

Bei Windows 10 hingegen wurde dieses Updatemodell abgelöst und auf zwei Versionstypen reduziert. So wird es in Zukunft nur noch Funktions- und Qualitätsupdates geben. Funktionsupdates finden nur wenige Male im Jahr statt und fügen, wie der Name schon sagt, neue Funktionen zum Betriebssystem hinzu. Die Qualitätsupdates sollen die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Systems sichern. Unternehmen und Endanwender müssen dadurch bei neuen Versionen nicht mehr komplett neue Systeme aufsetzen, sondern lediglich die bestehende Version auf den neusten Stand bringen. Windows as a Service hat dadurch den Vorteil, dass alle Programme und Daten auch bei Änderungen bestehen bleiben und nicht erst gesichert und neu aufgespielt werden müssen.


Lesen Sie hier den ganzen Beitrag "Windows as a Service - Probleme proaktiv vermeiden!"