Die Risikobeurteilung ist das zentrale Dokument im CE-Konformitätsbewertungsprozess. Das gilt uneingeschränkt für Produkte, die zum Beispiel unter die CE-Maschinenrichtlinie fallen.
Seit 2016 fordern zahlreiche weitere CE-Richtlinien die Dokumentation einer „geeigneten Risikoanalyse und -bewertung“, so dass letztlich für praktisch die allermeisten Produkt, die die CE-Vorgaben einhalten müssen, eine Risikobeurteilung durchzuführen ist.
In der Praxis wird die Risikobeurteilung oft nur als lästige Pflicht angesehen und erst erstellt, wenn die eigentliche Konstruktion schon abgeschlossen ist. Dafür ist sie aber zu schade.
Wer sie als Werkzeug zur effektiven und zeitsparenden Klärung von konstruktiven Fragestellungen versteht und ihre Potentiale an der Schnittstelle zum Qualitätsmanagement und zur technischen Redaktion nutzt, weiß: Die Risikobeurteilung ist viel zu schade, um sie nur „für die Schublade“ zu schreiben.
In der Veranstaltung wird eine Einführung zu den rechtlichen Hintergründen und den grundlegenden Prinzipien der Risikobeurteilung gegeben. Dabei soll vor allem deren Rolle als effektives Werkzeug im Entwicklungsprozess aufgezeigt werden.
Die Veranstaltung richtet sich gleichermaßen an Konstrukteure, Entscheider, QMBs und technische Redakteure. Sie versteht sich ausdrücklich als Grundlagenveranstaltung, in der keinerlei Vorkenntnisse vorausgesetzt werden.
Programm
16:00 Uhr - Begrüßung
Dr. Stefan Senitz, IHK Karlsruhe
16:15 - CE-Kennzeichnung: Die Risikobeurteilung als zentrales Dokument des Konformitätsverfahrens
Dr. Oliver Kirchwehm, SafetyKon GmbH, Freiburg
17:30 - Gemeinsame Fragerunde und Erfahrungsaustausch
18:00 - Ende
Die Veranstaltung ist kostenfrei.